21. Februar
Seit dem Jahr 2000 wird am 21. Februar der von der UNESCO ausgerufene Internationale Tag der Muttersprache begangen. Der jährliche Gedenktag wird vor allem dazu genutzt, auf Minderheitensprachen mit weniger als 10.000 Sprechern und auf aussterbende Sprachen aufmerksam zu machen.
Hintergrund
Den Hintergrund des Internationalen Tages der Muttersprache bildet das Jahr 1952, in dem die damalige pakistanische Regierung beschloss, Urdu, das nur von 3% der Bevölkerung die Muttersprache war, zur alleinigen Amtssprache zu erheben. Bei Protesten gegen diesen Beschluss wurde am 21. Februar das Feuer auf Demonstranten eröffnet. Auf Antrag von Bangladesch wurde dieser Tag im Jahr 2000 zum Internationalen Tag der Muttersprache ernannt.